Rezensionen zum Thema 11.9.
Fakten, Fälschungen und die unterdrückten Beweise des 11.9.
Anregung zum eigenen Denken - Andreas Neumann über das Buch von Mathias Bröckers und Andreas Hauß

Mathias Bröckers und Andreas Hauß
Fakten, Fälschungen und die unterdrückten Beweise des 11.9.
Zweitausendeins 2003, ISBN 3-86150-604-1
325 Seiten, 12,75 Euro

Die Einschätzungen in der Einleitung des Buches sind eine Wohltat. Sie machen deutlich, warum Meinungen, wie sie hier vertreten werden, überwiegend als Störfaktor in der 'Konsensfabrik', der weitgehend homogenen Medienlandschaft empfunden werden:
  • Journalisten, Chefkommentatoren und 'Experten' haben sich zu "Marionetten einer Propagandaschlacht" machen lassen. (S. 10)
  • Die 'freie Presse' fungiert als "PR-Agentur des Weißen Hauses und des Pentagon". (S. 11)
  • Jede alternative Sicht wird "als 'Verschwörungstheorie' tabuisiert" - gemäß der Devise von George W. Bush: "Lasst uns niemals frevelhafte Verschwörungstheorien im Zusammenhang mit dem 11. September tolerieren, boshafte Lügen, die bezwecken, die Schuld von den Terroristen selbst abzulenken, weg von den wahren Schuldigen." (S. 11)
  • "Die tausendfach wiederholten Bilder der ins WTC rasenden Flugzeuge sind tief in das Weltgedächtnis eingebrannt, und mit ihnen sind untrennbar die Assoziationen 'Bin Laden' und '19 Hijacker' verbunden. Wie in Säugetierhirnen solche Verbindungen gelegt werden, ist spätestens seit Pawlows Hundeexperimenten bekannt: Die gewünschte Assoziation wird durch ständige Wiederholung der verbundenen Reize erzeugt." (S. 13)
  • Die "Spuren weisen mitten ins Zentrum der Macht, die jetzt angetreten ist, die Welt vom Terror zu befreien: der Geheimdienste und Militärs der Vereinigten Staaten." (S. 17)
Auch dem 'Spiegel', den Mathias Bröckers gerne als das 'ehemalige Nachrichtenmagazin' bezeichnet, gefallen diese Vorwürfe nicht und schreibt von einem 'Verschwörungsbuch'. Und die 'taz' nennt diejenigen, die derart denken, Leute mit Dachschaden.

Osama und die 19 Räuber

Umfangreich wird den 19 angeblichen Hijackern nachgegangen und speziell der Frage, ob sie im Rahmen der Anschläge tatsächlich ums Leben gekommen sind. Dem Buch entnehmen wir folgende Informationen:
  • Am 11.9.2001 taucht in Berichten von CNN bereits vor Einsturz der Türme des World Trade Center der Name Osama bin Laden als Hauptverdächtiger auf. (S. 19)
  • Bereits am Abend des 11.9. wird das bis dahin nahezu unbekannte Terror-Netzwerk Al Qaida in der Berichterstattung erwähnt. (S. 19/20)
  • Eine Reihe der angeblichen Hijacker hat US-Flugschulen besucht, in denen Geheimdienstleute ein- und ausgehen. (S. 191 ff)
  • Es wird davon berichtet, wie die Attentäter sehr auffällige Spuren legen: Koranbücher, Reisetaschen mit fundamentalistischen Testamenten, Flugunterlagen in arabischer Sprache. (S. 23 f)
  • Eine Reihe von ihnen - so wird aus einigen seltenen Veröffentlichungen entnommen - lebt nach dem 11. September offensichtlich noch. (S. 24 ff)
  • Salem Al-Hazmi (AA77, Pentagon) wird im 'Telegraph' vom 23.9.2001 als lebend erwähnt und mit einer Äußerung zitiert.
  • Achmed Al-Nami (UA93, Shanksville) wird im 'Telegraph' vom 23.9.2001 als lebend erwähnt und mit einer Äußerung zitiert.
  • Abdulaziz Al-Omari (AA11, WTC Nordturm) wird im 'Telegraph' vom 23.9.2001 als lebend erwähnt und mit einer Äußerung zitiert.
  • Said Al-Ghamdi (UA93, Shanksville) wird im 'Telegraph' vom 23.9.2001 als lebend erwähnt und mit einer Äußerung zitiert.
  • Walid Al-Sheri (AA11, WTC Nordturm) wird von 'BBC' am 23.9.2001 als lebend erwähnt.
  • Wail Al-Sheri (AA11, WTC Nordturm) wird in der 'Los Angeles Times' vom 21.9.2001 gemäß der Aussage des Sprechers der saudi-arabischen Botschaft in Washington als lebend erwähnt.
  • Was Khalid Al-Midhar (AA77, Pentagon), Mohammed Atta (AA11, WTC Nordturm), Ziad Jarrah (UA93, Shanksville) und Hani Hanjour (AA77, Pentagon) angeht, sind ihre Identitäten zweifelhaft (teilweise gibt es offenbar Doppelgänger mit gleicher Identität), teilweise bestehen Kontakte zu US-Geheimdiensten. (S. 38 ff)
Die Buchautoren kommen insgesamt zu dem Schluß: "Die Liste der Attentäter ist vom ersten Tag an eine systematische Fälschung und ist es bis heute." (S. 35)

Die Hauptquelle dieser Informationen über die noch lebenden, angeblichen Hijacker ist offenbar der 'Telegraph' vom 23.9.2001 (Wortlaut des 'Telegraph-Artikels: siehe unten ***1), wobei offen bleibt, ob es sich dabei um das Online-Angebot des 'Telegraph' handelt oder auch um die gedruckte Zeitung. Was auch unklar bleibt, ist, auf welche Weise die Gespräche, aus denen im Artikel mehrfach zitiert wird, geführt worden sind: sind sie vor Ort, also z.B. in Saudi-Arabien, von Angesicht zu Angesicht geführt worden oder per Telefon. Der 'Telegraph' behauptet zwar, daß die Daten (Name, Wohnort, Geburtsdatum und Beruf) übereinstimmen, erwähnt aber nicht, ob auch das Aussehen identisch ist.

Die Quellenangabe im Buch von Mathias Bröckers und Andreas Hauß (S. 270) deutet darauf hin, daß es sich bei den Interviews im 'Telegraph' um Telefonate gehandelt hat. Das ist allerdings dem Artikel im 'Telegraph' selber nicht zu entnehmen. Lediglich von Mr Al-Nami lesen wir, er habe gesagt: "I'm still alive, as you can see...." Doch aus dieser Äußerung ist nicht abzuleiten, daß sich Reporter und vermeintliche Hijacker gesehen haben. Im englischen heißt 'see' nicht ausschließlich 'sehen' im engeren Sinn. Insofern wäre interessant zu erfahren, was die Quelle für die Information ist, daß es sich um Telefonate gehandelt hat. Und es wäre interessant zu erfahren, wer wen angerufen hat.

Die Tendenz des Telegraph-Artikels entspricht übrigens nicht den Schlußfolgerungen der Buchautoren. Und zwar wird im 'Telegraph' unterstellt, Osama bin Laden und die 'tatsächlichen' Hijacker hätten sich der Identitäten bemächtigt - ohne Wissen der noch lebenden Personen. Damit behauptet der 'Telegraph' das glatte Gegenteil: nicht die angeblichen Hijacker leben noch, sondern diejenigen, deren Identitäten die angeblichen Hijacker verwendet haben sollen.

Die Glaubwürdigkeit des Telegraph-Artikels wird vor allem durch folgende Überlegung in Frage gestellt: Ein Vergleich der persönlichen Daten, wie sie im 'Telegraph' angegeben sind, mit denen, wie sie vom FBI im September 2001 ( http://www.fbi.gov/pressrel/pressrel01/091401hj.htm) veröffentlicht sind, ergibt erhebliche Unterschiede. So zeigen sich Differenzen hinsichtlich des Berufs, des Namens und des Wohnorts. Beim FBI fehlen darüber hinaus viele persönliche Angaben, so in aller Regel das Alter. Übrigens enthält die im Buch wiedergegebene FBI-Liste (S. 30 f) Geburtsjahre, die nicht den angegebenen FBI-Veröffentlichungen vom 14. bzw. 27.9.2001 entnommen sein können und zudem teilweise von den Angaben des 'Telegraph' abweichen. Es wäre interessant zu erfahren, woher die Jahresangaben im Buch stammen. In einem Fall (Saeed Al-Ghamdi) erwähnt der 'Telegraph' sogar, daß das FBI ein Bild veröffentlicht, das nicht mit der Person übereinstimmt, mit der das Gespräch geführt wurde. Wie kann also dieser Mann feststellen, daß er vom FBI gesucht wird. Lediglich in CNN soll das richtige Bild gezeigt worden sein. Insgesamt stellt sich die Frage, wie die erwähnten Personen festgestellt haben, daß sie gemeint sind. Sie behaupten, identische persönliche Daten festgestellt zu haben. Das scheint aber nicht möglich gewesen zu sein. Denn die Daten sind zu unterschiedlich.

(Bild gemäß 'Telegraph' falsch)


Telegraph:

Saeed Al-Ghamdi
Alter: 25
Beruf: pilot
Wohnort: Saudi Arabia

Flug: UA93 (Pennsylvania)
FBI:

Saeed Alghamdi
Alter: -
Beruf: -
Wohnort: Florida (USA)

Flug: UA93 (Pennsylvania)
Telegraph:

Salem Al-Hamzi
Alter: 26
Beruf: at a petrochemical complex
Wohnort: Saudi Arabia

Flug: AA77 (Pentagon)
FBI:

Salem Alhazmi
Alter: -
Beruf: -
Wohnort: New Jersey (USA)

Flug: AA77 (Pentagon)
Telegraph:

Ahmed Al-Nami
Alter: 33
Beruf: administrative supervisor
with Saudi Arabian Airlines
Wohnort: Riyadh, Saudi Arabia

Flug: UA93 (Pennsylvania)
FBI:

Ahmed Alnami
Alter: -
Beruf: -

Wohnort: Florida (USA)

Flug: UA93 (Pennsylvania)
Telegraph:

Abdulaziz Al-Omari
Alter: -
Beruf: engineer
Wohnort: Riyadh, Saudi Arabia

Flug: AA11 (WTC Nordturm)
FBI:

Abdulaziz Alomari
Alter: 28 oder 22
Beruf: pilot
Wohnort: Hollywood, Florida (USA)

Flug: AA11 (WTC Nordturm)

Überzeugender wäre es, wenn die Buchautoren selber die angeblichen Hijacker vor Ort hätten aufsuchen können. Wenn sich dann herausstellt hätte, daß die aufgesuchten Personen das gleiche Aussehen wie auf der FBI-Fahndungsliste haben und ihre persönlichen Daten übereinstimmen, wäre das der Nachweis für den Fälschungsvorwurf bzgl. der Attentäter-Liste. Sollten die betreffenden angeblichen Hijacker heute nicht mehr auffindbar sein oder eigentümlicherweise nicht mehr leben, wäre das ebenfalls eine wichtige Information - auch wenn daraus erstmal keine Schlüsse gezogen werden könnten. Um Mißverständnissen vorzubeugen: auch wenn ihr Tod sich als erwiesen herausstellen würde, wäre das kein Beweis, daß die angeblichen Hijacker tatsächliche Hijacker gewesen sind, die auch tatsächlich die Maschinen in die Ziele gesteuert haben.

Und noch einmal in aller Deutlichkeit: Mit diesen Ausführungen soll keinesfalls belegt werden, daß die 19 Beschuldigten die Täter waren. Das ist nach wie vor in keiner Weise erwiesen. Wenn auch in dem Nachweis, daß eine Reihe von ihnen noch leben, Lücken sind, liegt die Beweislast weiter bei denen, die behaupten, die 19 seien es gewesen, und mit fadenscheinigen Behauptungen versuchen, Kriege zu legitimieren.

Beweise

Die Buchautoren befassen sich ausgiebig mit den Beweismitteln, die von den US-Behörden nicht ausgewertet werden bzw. von ihnen beseitigt wurden, und mit den angeblichen Beweisen, mittels derer die allgemein verbreitete Version der Ereignisse belegt werden soll:
  • Die Beweismittel werden schnell beseitigt: Trümmer des World Trade Centers, Neubauauftrag für Pentagon-Flügel bereits am 14.9., Säuberung des Absturzortes bei Shanksville. (S. 65)
  • Den Opfern der Anschläge wurde posthum die US-Staatsbürgerschaft verliehen, womit die Pflicht zur Auslieferung von Beweismitteln wie Leichenteilen und Gepäckstücken umgangen wird. (S. 65)
  • Die Totenscheine der angeblichen Entführer werden auf den Namen 'John Doe' als Chiffre für 'unbekannt' oder 'Selbstmord' ausgestellt. (S. 67)
  • Die vorhandenen Beweismittel werden nicht ausgewertet. Es gibt offensichtlich kein Interesse an einer Aufklärung des Falls. Beweismittel beweisen offensichtlich nicht das, was bewiesen werden soll. (S. 67 ff)
  • Die Leichen der Entführer sollen angeblich nicht indentifizierbar sein. (S. 66)
  • Das FBI veröffentlicht ein leicht angebranntes Foto von Ziad Jarah, das aus dem Wrack von UA93 stammen soll, kann aber angeblich dessen Leiche nicht identifizieren. (S. 69)
  • In den Passagierlisten, die ohne die angeblichen Entführer oder arabisch klingende Namen veröffentlicht werden, gibt es Unstimmigkeiten. Wie bei den angeblichen Entführern gibt es Passagiere, die noch am Leben sind. (S. 70 ff)
  • Barbara Olson telefoniert angeblich aus der Maschine AA77 (Pentagon) mit ihrem Mann, Ted Olson, dem Kronanwalt vor dem Obersten Gericht (seine Funktion ist nicht Generalstaatsanwalt, wie sonst vielfach behauptet), der somit die Regierung vertritt und auf den das Votum von 5:4 zugunsten George W. Bush trotz mangelnder Mehrheit und Wahlfälschung zurückzuführen ist. (S. 79)
  • Aus diesem Telefonat stammt die 'Information', daß Entführer mit Teppichmessern die Maschine gekapert hätten und die Passagiere bedrohten. (S. 80)
  • Es gibt unauflösbare Widersprüche in der Schilderung der Telefonate zwischen Barbara und Ted Olson. Z.B. sollen die Telefonate einmal per Handy bzw. ein anderes Mal per Telefon im Passagiersitz geführt worden sein. (S. 80)
  • Vom 18.3.2002 stammt folgende Äußerung von Ted Olson: "Es ist leicht eine unbegrenzte Anzahl von Situationen vorstellbar, in denen die Regierung legitimerweise falsche Informationen ausgeben könnte." (S. 85)
  • Auch in Zusammenhang mit weiteren Telefonaten, mittels derer die Geschichte von der Entführung der Maschinen belegt werden soll, gibt es nicht auflösbare Unstimmigkeiten. (S. 85)
Eine Anmerkung dazu: Shanksville wird von den Buchautoren als Absturzort bezeichnet. Hier dürfte das Wort 'angeblich' fehlen. Denn es ist offensichtlich nicht erwiesen, daß bei Shanksville ein Flugzeug abgestürzt ist.

'Versagen' der Flugabwehr oder Fernsteuerung?

Ganz zentral ist die Frage, warum keine Abfangjäger aufgestiegen sind. Zu diesem Thema und dem sich daraus ergebenden Gedanken, die Maschinen könnten ferngesteuert gewesen sein, finden wir bei Mathias Bröckers und Andreas Hauß u.a. folgende Erkenntnisse:
  • Die Luftabwehr blieb am Boden und ließ den sensibelsten Luftraum der USA fast zwei Stunden völlig unbewacht. (S. 93)
  • Nachgereichte Behauptungen über zu spät gekommene Abfangjäger der Otis-AFB sind voller Ungereimtheiten. (S. 106)
  • Am World Trade Center gab es entgegen 'offiziellen' Behauptungen keine Abfangjäger - ein Auftauchen wäre unübersehbar und vor allem wegen des Überschallknalls unüberhörbar gewesen - die Abfangjäger sollen angeblich mit Überschallgeschwindigkeit geflogen sein. (S. 109)
  • Die Wahrscheinlichkeit, daß die zum Teil komplizierten Flugmanöver von Entführern mit unzureichender Ausbildung bewerkstelligt worden sein können, ist äußerst gering. (S. 113)
  • Im Spiegel vom 12.9.2001 äußert Prof. Stefan Levedag, die komplette Fernsteuerung von Flugzeugen sei seit 20 Jahren kein Problem. (S. 114)
  • In der Nähe der entführten Flugzeuge wurden Maschinen vom Typ C-130 beobachtet. Sie könnten bei der Fernsteuerung eine Rolle gepielt haben. (S. 122)
  • Fünf Mitarbeiter der auf Fernsteuerung spezialisierten Fa. Raytheon kamen in den vier Maschinen ums Leben. (S. 139)
Wer tat was am 11.9.?

Das Buch enthält eine interessante Chronologie der Ereignisse vom 11.9.2001. Den Autoren kommt hier das Verdienst zu, eine solche Chronologie, wie wir sie ähnlich auf der website www.unansweredquestions.org finden, dem deutschsprachigen Raum erschlossen zu haben. Nachfolgend ist hier ein Extrakt wiedergegeben - anders als im Buch - sortiert nach den einzelnen Personen.

Was tat Außenminster Powell am 11.9.?
  • Außenminister Powell hält sich in Peru auf. (S. 146 f)
  • Er kehrt um 19.00 Uhr zurück, beklagt sich, er habe mit niemandem in Washington sprechen können. (S. 168)
Was tat Verteidigungsminister Rumsfeld am 11.9.?
  • Gemäß Äußerungen der Sprecherin des Pentagon wird er um ca. 8.40 Uhr informiert, zieht sich dann bis zum Einschlag ins Pentagon für eine Stunde zum Telefonieren zurück. (S. 160)
  • Um ca. 9.00 Uhr trifft er sich mit seinem Stellvertreter Wolfowitz und einer Senatorendelegation in seinem privaten Esszimmer zu einem Gespräch über den Verteidigungsetat. (S. 162)
  • Um ca. 9.25 Uhr spricht er während des Treffens - wenige Minuten, bevor das Pentagon (um 9.38 Uhr) getroffen wird - von den eigentlichen Gefahren des 21. Jahrhunderts, dies seien der Terrorismus und das Unerwartete. (S. 163)
  • Um 9.53 Uhr läßt er sich bei den Bergungsarbeiten am Pentagon fotografieren. (S. 165)
  • Um ca. 10.30 Uhr betritt er das 'National Military Command Center'. (S. 167)
  • Um 12.05 Uhr wird ihm von CIA-Chef Tenet berichtet, es sei ein Telefonat abgehört worden, in dem Anhänger bin Ladens die Anschläge feierten. (S. 167)
  • Um 14.40 Uhr gibt er Anweisung, Saddam Hussein zu treffen, nicht nur Osama bin Laden: "Werdet massiv. Fegt alles aus. Ob es damit zu tun hat oder nicht." (S. 167)
Was tat General Richard Myers, der Generalstabschef der US-Army, am 11.9.?
  • Er unterhält sich von ca. 8.15 Uhr bis ca. 9.45 Uhr auf dem Capitol Hill mit Senator Max Cleland über dessen Beförderung, nimmt während dieser Zeit von den Ereignissen nach seinen Aussagen nur beiläufig Notiz. (S. 165)
Was tat Präsident Bush am 11.9.?

Die größte Anzahl von Angaben zu der Frage, wer was am 11. September getan hat, finden wir zu Präsident Bush. Sie sind besonders informativ und lassen eine Reihe weitreichender Schlüsse zu:
  • Um ca. 6.00 Uhr wacht Präsident Bush im Hotel 'Colony Beach & Tennis Resort' auf Longboat Key an der Küste Floridas auf. (S. 155)
  • Ab 6.30 Uhr läuft er etwa vier Meilen rund um den Golfplatz. (S. 157)
  • Um 7.00 Uhr ist Bush zurück im Hotel. (S. 157)
  • Um 8.00 Uhr erhält Bush im Hotel sein morgendliches, geheimdienstliches Briefing. (S. 158)
  • Um 8.30 Uhr verläßt Bushs Wagenkolonne das Hotel. (S. 159)
  • Kurz nach 8.45 Uhr wird Präsident Bush von Stabsschef Card über den ersten Einschlag ins World Trade Center informiert. (S. 149) (siehe dazu Anmerkung 1)
  • Spätestens erhält er Informationen über die Vorgänge bei der Ankunft vor der Schule durch seinen Berater Karl Rove. (S. 161)
  • Wie Bush noch am selben Tag behauptet, habe er unmittelbar nach dem ersten Einschlag den Notfallplan implementiert. Später behauptet er, er habe den ersten Einschlag für ein Unglück gehalten. (S. 161)
  • Um 8.55 Uhr, vor Betreten der Schule in Sarasota wird er von Reportern auf das Ereignis in New York angesprochen. Er antwortet, er werde später dazu etwas sagen. (S. 149, S. 162) (siehe dazu Anmerkung 2)
  • Bei Eintreffen an der Schule wird er von seiner Sicherheitsberaterin Rice angerufen und von ihr (wie sie mehrfach behauptet) informiert. (S. 162)
  • Danach wird er von Lehrern und Direktor Gwen Rigell begrüßt. (S. 162)
  • Um ca. 9 Uhr... (siehe dazu Anmerkung 3)
  • In einem Klassenraum wird ihm von Kindern der 2. Klasse vorgelesen. (S. 149 f)
  • Um 9.05 Uhr (zwei Minuten nach dem zweiten Einschlag ins World Trade Center) kommt Stabschef Card in den Klassenraum und flüstert Präsident Bush zu: "A second plane has hit the tower, America is under attack." (S. 150, S. 162) (siehe dazu Anmerkung 4)
  • Aus dem Gesichtsausdruck in den Sekunden nach dieser Mitteilung sprechen "Schuldbewußtsein, ein nagendes schlechtes Gewissen." Er kaut verlegen auf seinen Lippen. (S. 153 f)
  • Reaktion auf die Mitteilung durch Stabschef Andrew Card

  • Sprecher Ari Fleischer, der hinten im Klassenzimmer steht, hält (gemäß 'Washington Times' vom 7.10.2002) einen Zettel mit der Anweisung "Don't say anything yet (Sagen Sie noch nichts!)" hoch. (S. 162 f)) (siehe dazu Anmerkung 5)
  • Um 9.20 Uhr (also nach ca. 20 Minuten) verläßt er das Klassenzimmer. (S.163)
  • Um 9.30 Uhr hält er eine kurze Ansprache, in der er auf die Anschläge eingeht. (S. 164)
  • Um 9.40 Uhr besteigt er auf dem Flughafen von Sarasota die Airforce One. (S. 164)
  • Um ca. 10.00 Uhr startet die Airforce One vom Flughafen Sarasota. (S. 166)
  • Um 10.35 Uhr nimmt die Airforce One Kurs nicht auf Washington, sondern macht einen großen Umweg.
  • Um 11.45 Uhr macht er Zwischenstation in Barksdale Airforcebase in Louisiana, wo eine kurze Rede aufgezeichnet wird: "Die Freiheit selbst wurde heute morgen angegriffen - und wir werden die Freiheit verteidigen." (S. 167)
  • Um 14.50 Uhr landet er auf der Offutt Airforcebase in Nebraska, stößt dort - wovon in den Medien fast nicht berichtet wird - auf der Airforcebase zu einem Treffen der US-Wirtschaftselite dazu, zu dem der zweitreichste Mann der USA, Warren Buffet eingeladen hatte. (S. 168, S. 185 ff) (siehe dazu Anmerkung 6)
  • Um 18.54 Uhr kehrt er ins Weiße Haus zurück. (S. 168)
  • Um 20.30 Uhr hält er eine Live-Ansprache an die Nation: "Wir machen keinen Unterschied zwischen den Terroristen, die diese Tat begangen haben, und denen, die sie beherbergen." (S. 168)
  • Um 23.30 Uhr notiert er laut 'Washington Post' in sein Tagebuch: "Heute fand das Pearl Harbor des 21. Jahrhunderts statt - wir glauben, es war Osama bin Laden." (S. 168)
Anmerkung 1: Kurz nach 8.45 Uhr soll Präsident Bush von Stabsschef Card über den ersten Einschlag ins World Trade Center informiert worden sein. Zu dieser Information finden wir im Buch leider keine Quellenangabe.

Anmerkung 2: Als Quelle für die Information, daß Bush vor Betreten der Schule in Sarasota gegen 8.55 Uhr von Reportern auf das Ereignis in New York angesprochen wird und äußert, er werde später dazu etwas sagen, stammt gemäß Quellenangabe aus einer Internetseite mit der Adresse http://www.buzzflash.com/contributors/2002/05/06_booker.html (kompletter Wortlaut der Seite: siehe unten *** 2). Diese Quelle schildert allerdings lediglich einen ähnlichen Sachverhalt. Das irritiert. Wir lesen dort, daß Bush beim Verlassen des Hotels angesprochen worden sei und geäußert habe, er wisse bescheid und werde später dazu etwas sagen. Beim Verlassen des Hotels gegen 8.30 Uhr - wie es der Chronologie zu entnehmen ist - kann Bush von einem Ereignis in New York noch nicht erfahren haben, denn der erste Einschlag erfolgte erst um 8.46 Uhr. Allenfalls könnte ihm mitgeteilt worden sein, daß Flugzeuge unplanmäßig Kurs auf New York genommen haben. Auch die Zeitangabe 8.55 Uhr ist der Quelle nicht zu entnehmen.

Anmerkung 3: Äußerungen von Präsident Bush (Wortlaut: siehe unten *** 3), mit denen er selber zugibt, spätestens vor Betreten des Klassenzimmers - das war gegen 9.00 Uhr - vom ersten Einschlag erfahren zu haben, fließen in die Chronologie - im Gegensatz zur Timeline von Paul Thompson auf der website unansweredquestions.org - nicht ein. Das ist bedauerlich. Denn der Äußerung, die er in ähnlicher Form mindestens zweimal macht (am 4.12.2001 in Orlando, Florida, und am 5.1.2002 in Ontario, Kalifornien) entnehmen wir, daß er beim Warten vor dem Klassenzimmer auf einem Fernseher das erste Flugzeug ins World Trade Centers hat fliegen sehen. Das ist hochgradig verwunderlich, denn öffentlich hat es am 11. September keine Aufnahmen gegeben, die dies gezeigt hätten - schon gar nicht wenige Minuten nach dem Ereignis. Wenn er also nicht lügt oder diese zentrale Begebenheit falsch in Erinnerung hat, wenn er also die Wahrheit sagt, gibt er damit zu, daß ihm der Vorgang abseits der Öffentlichkeit übertragen worden ist.

Anmerkung 4: Die Information, daß Stabschef Andrew Card Bush die Worte "A second plane has hit the tower, America is under attack" zugeflüstert hat, stammt aus einer Schilderung von Präsident Bush vom 4.12.2001 in Orlando, Florida. Die Worte müssen sehr schnell gesprochen worden sein, denn einer Videosequenz, die u.a. von n-tv gesendet worden ist, läßt sich entnehmen, daß sich Andrew Cards Kopf höchstens drei Sekunden in der Nähe von Bushs Kopf befunden hat. Am 5.1.2002 spricht Bush in Ontario, Kalifornien, davon, Card habe ihm die Worte "America is under attack" zugeflüstert. Das erscheint realistischer, wenn wir die Dauer der Flüsterszene betrachten. Eine solche Mitteilung macht nur Sinn, wenn bereits ein gewisses Wissen um die Situation vorhanden ist. Es klingt wie ein Codewort. Wenn doch 'Amerika' angegriffen ist, ist es eigenartig, daß niemand auf den Gedanken kommt, auch der Präsident und seine Crew könnten Opfer eines Anschlags werden. Aber sie fühlen sich offenbar sicher.

Anmerkung 5: Teile der Chronologie werden von den Buchautoren kommentiert. Aber ein besonders interessanter Punkt fehlt dabei. Es handelt sich um die Information, Sprecher Ari Fleischer habe Bush im Klassenzimmer, nachdem ihm die Information über den zweiten Einschlag ins World Trade Center zugeflüstert worden ist, einen Zettel mit der Aufschrift "Sagen Sie noch nichts!" hingehalten. Diese Information wäre eines Kommentars wert gewesen. Denn es gab offensichtlich die Befürchtung, Bush könne spontan etwas Unbedachtes äußern, wodurch die Gefahr bestanden hätte, daß er etwas verrät, was nicht preisgegeben werden durfte. Was hätte es z.B. für Auswirkungen gehabt, wenn er noch in der Klasse gesagt hätte, daß er soeben auf einem Fernseher verfolgt habe, wie das erste Flugzeug ins World Trade Center geflogen ist? Niemand hätte diese Aufnahme gesehen - nur der Präsident! Leider ist die angegebene Quelle, der Artikel aus der 'Washington Times' vom 7.10.2002, im Internet nicht mehr verfügbar. Es wäre interessant zu erfahren, in welchem Zusammenhang die Sache mit dem Zettel in dem Artikel gestanden hat. Erstaunlich ist, daß solch eine Information erst nach mehr als einem Jahr veröffentlicht wurde und sonst offenbar keine Erwähnung gefunden hat.

Anmerkung 6: Sehr Interessant ist die Erwähnung des Treffens mit der US-Wirtschaftselite, das am Nachmittag des 11. September auf einer Airforcebase in Nebraska stattgefunden hat, ein Treffen, von dem die Mainstream-Medien keinerlei Notiz genommen haben. Besonders aufschlußreich ist der Ort des Treffens. Was für Beziehungen zwischen Unternehmern und Staat müssen bestehen, daß eine Zivilperson (Warren Buffet) zu einem Treffen auf militärischem Gelände einlädt?

Vorauswissen

"Wir können in diesem Kapitel nicht nachweisen, was die Bush-Regierung im Detail von den geplanten Anschlägen wusste, doch wir können beweisen, dass sie von der Attacke mit entführten Flugzeugen keineswegs überrascht wurde." (S. 173 f) Das klingt so, als seien sich die Buchautoren plötzlich sicher, daß es sich um Flugzeugentführungen gehandelt hat. Das ist verwunderlich, wo doch an anderer Stelle der Gedanke, die Flugzeuge könnten ferngesteuert worden sein, nicht ausgeschlossen wird. Insgesamt finden wir in dem Kapitel 'Vorauswissen' diverse Gedanken, u.a.:
  • Die vielfach zu findende Behauptung, 4000 im World Trade Center beschäftigte, jüdische Angestellte seien am 11.9. nicht zur Arbeit erschienen, läßt sich nicht verifizieren. (S. 174)
  • Es handelt sich dabei möglicherweise um ein Gerücht, das dazu dient, der kritischen Analyse der Vorgänge vom 11.9. einen antisemitischen Anstrich zu geben. (S. 174 ff)
  • Vom Pentagon wurde derjenige Flügel getroffen, der gerade renoviert wurde. Im Rahmen der Renovierung wurden die Außenmauern mit einem Netz aus Stahlträgern verstärkt. In dem betreffenden Flügel hielten sich in erster Linie Bauarbeiter und Handwerker auf. (S. 180 ff)
  • Pentagon und CIA haben sich in Simulationen auf Angriffe mit Boeing-Passagiermaschinen vorbereitet. (S. 174, S. 178 ff)
  • Warnungen, Al-Qaida-Mitglieder könnten US-Flugschulen benutzen, und andere ähnliche Warnungen seien ignoriert worden. (S. 188 f)
Das klingt fast so, als würden die Buchautoren der These von den 'versagenden' Geheimdiensten anhängen. Die Argumentation, die hier ausgebreitet wird, bestätigt eher die offizielle Theorie, Al-Qaida-Hijacker hätten die Anschläge durchgeführt. Und es wird nicht in Betracht gezogen, daß es sich bei derartigen Informationen um bewußt gelegte, falsche Fährten handeln könnte, die hier fatalerweise aufgegriffen werden. Das gilt ähnlich auch für die Simulation der Angriffe mit Boeing-Passagiermaschinen, z.B. auf das Pentagon. Das paßt so gut mit der 'offiziellen' Darstellung zusammen, daß der Verdacht nahe liegt, eine solche Meldung könnte in die Welt gesetzt worden sein, um die 'offizielle' Darstellung zu untermauern. Daß das Pentagon von einer Passagiermaschine getroffen worden ist, ist eine 'offizielle' These, die nach wie vor sehr fragwürdig ist und an anderer Stelle im Buch auch (zumindest indirekt) in Frage gestellt wird, nämlich indem die Wahrscheinlichkeit, daß die komplizierten Flugmanöver von Entführern mit unzureichender Ausbildung bewerkstelligt worden sein können, als äußerst gering eingeschätzt wird. (S. 113) Denn wenn es unwahrscheinlich ist, daß es sich um eine Hijacker-Aktion gehandelt hat, gibt es keinen Grund auszuschließen, daß der Anschlag mit einem anderen (schnelleren, wendigeren) Flugobjekt durchgeführt worden ist.

Nichtermittlungen

Im Kapitel Nichtermittlungen erfahren wir u.a. von zwei kritischen Demokraten, die nicht mehr im Kongress sind. Über einen der beiden heißt es: "Senator Paul Wellstone, einer der kämpferischsten Antibushisten überhaupt, stürzt zufällig mit seinem Flugzeug ab." (S. 230)

Und irgendwo in diesem Kapitel lesen wir plötzlich: "Wir jedenfalls hängen den im Internet zirkulierenden Sprengungstheorien nicht an, weil sie uns unlogisch erscheinen: Wenn die Verschwörer das WTC einfach in die Luft hätten jagen können, warum dann die ganze Flugzeugnummer?" (S. 220)

Es löst Verwunderung aus, wie die Buchautoren hier unvermittelt argumentieren. Einerseits kritisieren sie die Nichtermittlungen offizieller Stellen und die Art und Weise, wie mit kritischen Autoren in den Mainstream-Medien umgegangen wird. Andererseits wird hier auf ähnliche Weise verfahren, indem z.B. mit einem Begriff wie 'Verschwörer' operiert wird oder indem von 'im Internet zirkulierenden Theorien' gesprochen wird, als würden sich Betrachtungen im Internet selber disqualifizieren. Die "Spuren weisen mitten ins Zentrum der Macht, die jetzt angetreten ist, die Welt vom Terror zu befreien: der Geheimdienste und Militärs der Vereinigten Staaten." So heißt es zu Beginn des Buches. Und jetzt gelingt es den Buchautoren nicht, sich - vielleicht auch nur hypothetisch - in die Gedankenwelt dieses Zentrums der Macht hineinzuversetzen. Hier hakt etwas. Was wäre das zusammensammenstürzende World Trade Center ohne den Vorlauf mit den Flugzeugen! Ohne diesen Vorlauf hätte die Operation niemals die gigantische Aufmerksamkeit der Massen auf sich gezogen. Der Grad der Bereitschaft zum Krieg wäre deutlich geringer ausgefallen.

Szenario 'Ein neues Pearl Harbor'

Mathias Bröckers und Andreas Hauß entwerfen drei Szenarien. Darunter nimmt das dritte mit dem Titel 'Ein neues Pearl Harbor' den breitesten Raum ein. Die Annahmen dieses dritten Szenarios, das den Autoren neben Szenario 2 (geduldetes Attentat) am wahrscheinlichsten erscheint, seien hier in knapper Form wiedergegeben:
  • Der 11. September wurde als neues Pearl Harbor von den Leuten des PNAC (Project for a New American Century - Projekt für ein neues amerikanisches Jahrhundert) seit 1999 über ihre Kanäle in den Geheimdiensten aktiv vorbereitet. (S. 254)
  • PNAC-Leute sprechen schon 1999 in Zusammenhang mit der Überwindung der Schwierigkeiten bei der Aufrüstung der US-Armee in eine imperiale Streitmacht von einem Neuen Pearl Harbor als einem Ereignis, das den Prozeß der Transformation beschleunigen würde. (S.255)
  • Pearl Harbor war gemäß neuester Erkenntnisse - auf der Basis von Akten, die 1994 nach mehr als 50 Jahren freigegeben wurden - ein provozierter, zugelassener Angriff. (S. 12, S. 255)
  • Auch die 'Operation Northwood' ist eine Planung, die belegt, zu was Militärs und Regierungen fähig sein können: in diesem Fall die Versenkung eines US-Kreuzfahrtschiffes, die Kuba angelastet werden sollte, um so einen Vorwand für eine Invasion in Kuba zu schaffen. (S. 255 f)
Was bezüglich Pearl Harbor leider nicht deutlich gesagt wird, ist, daß mit diesem Angriff, von dessen Bevorstehen der US-Präsident wußte und bei dem 1941 mehr als 2000 US-Soldaten geopfert wurden, die öffentliche Meinung in Richtung Einstieg der USA in den Zweiten Weltkrieg manipuliert wurde. Auf diese Weise wird es den Lesern, die von Pearl Harbor noch nicht gehört haben, unnötig schwer gemacht, die Tragweite zu ermessen. Und in Zusammenhang mit der 'Operation Northwoods' wird eigenartigerweise nicht erwähnt, daß - wie z.B. James Bamford's Buch 'NSA' zu entnehmen ist - es dabei um ein ganzes Paket von Ungeheuerlichkeiten ging, zu denen auch der inszenierte Abschuß eines ferngesteuerten Flugzeugs über Kuba gehörte.

Trotz der Kritik an Teilen der Argumentation ist das Buch von Mathias Bröckers und Andreas Hauß eine wichtige Publikation. Es ist ein wichtiger Baustein in der Palette von Buchveröffentlichungen zum Thema. Es enthält genügend Anregungen zum eigenen Denken, die ansonsten weit und breit fehlen. Nicht nötig ist es, daß sich die Autoren von anderen Überlegungen abgrenzen, wie denen von Gerhard Wisnewski und Andreas von Bülow beispielsweise, zumal es Fragen betrifft, denen sie im Grunde nicht nachgehen. Das gilt insbesondere hinsichtlich der Überlegungen, womit das Pentagon getroffen worden ist, was den Krater bei Shanksville verursacht hat und ob das World Trade Center gesprengt worden sein könnte.

*** 1
Telegraph
http://www.portal.telegraph.co.uk/news/main.jhtml?xml=/news/2001/09/23/widen23.xml
Revealed: the men with stolen identities
By David Harrison (Filed: 23/09/2001)


THEIR names were flashed around the world as suicide hijackers who carried out the attacks on America. But yesterday four innocent men told how their identities had been stolen by Osama bin Laden's teams to cover their tracks.

The men - all from Saudi Arabia - spoke of their shock at being mistakenly named by the FBI as suicide terrorists. None of the four was in the United States on September 11 and all are alive in their home country.

The Telegraph obtained the first interviews with the men since they learnt that they were on the FBI's list of hijackers who died in the crashes in New York, Washington and Pennsylvania.

All four said that they were "outraged" to be identified as terrorists. One has never been to America and another is a Saudi Airlines pilot who was on a training course in Tunisia at the time of the attacks.

Saudi Airlines said it was considering legal action against the FBI for seriously damaging its reputation and that of its pilots. The FBI released the list of 19 suicide terrorists three days after the attacks.

The statement said that the 19 "have been identified as hijackers aboard the four airliners". Photographs and personal details were published around the world with an appeal for "information about these individuals, even though they are presumed dead".

The Saudi Airlines pilot, Saeed Al-Ghamdi, 25, and Abdulaziz Al-Omari, an engineer from Riyadh, are furious that the hijackers' "personal details" - including name, place, date of birth and occupation - matched their own.

Mr Al-Ghamdi was named as a terrorist on the United Airlines flight that crashed in Pennsylvania - a plane said by some experts to have been heading for the White House.

He first knew that he was on the FBI's list when he was told by a colleague. Speaking from Tunisia, he said: "I was completely shocked. For the past 10 months I have been based in Tunis with 22 other pilots learning to fly an Airbus 320. The FBI provided no evidence of my presumed involvement in the attacks.

"You cannot imagine what it is like to be described as a terrorist - and a dead man - when you are innocent and alive." The airline was angry too. Officials brought Mr Al-Ghamdi back to Saudi Arabia last week for a 10-day holiday to avoid arrest or interrogation.

An official said: "We are consulting lawyers about what action to take to protect the reputation of our pilots." Mr Al-Ghamdi faced further embarrassment when CNN, the American television network, flashed a photograph of him around the world, naming him as a hijack suspect.

The FBI had published his personal details but with a photograph of somebody else, presumably a hijacker who had "stolen" his identity. CNN, however, showed a picture of the real Mr Al-Ghamdi.

He said that CNN had probably got the picture from the Flight Safety flying school he attended in Florida. CNN has since broadcast a clarification saying that the photograph may not be that of the accused.

Mr Al-Omari, who was accused of hijacking the American Airlines plane that smashed into the the World Trade Centre's north tower, said that he was at his desk at the Saudi telecommunications authority in Riyadh when the attacks took place.

He said: "I couldn't believe it when the FBI put me on their list. They gave my name and my date of birth, but I am not a suicide bomber. I am here. I am alive. I have no idea how to fly a plane. I had nothing to do with this."

Mr Al-Omari said his passport was stolen when his apartment in Denver, Colorado, was burgled in 1995. He had been studying engineering at Denver University since 1993. He was given a new passport in Riyadh on December 31, 1995 and returned to America to resume his studies in January 1996. After graduating last year he returned to Riyadh to join the electricity authority and later moved to the telecommunications authority.

The other two men accused of being terrorists are Salem Al-Hamzi and Ahmed Al-Nami. Mr Al-Hamzi is 26 and had just returned to work at a petrochemical complex in the industrial eastern city of Yanbou after a holiday in Saudi Arabia when the hijackers struck. He was accused of hijacking the American Airlines Flight 77 that hit the Pentagon.

He said: "I have never been to the United States and have not been out of Saudi Arabia in the past two years." The FBI described him as 21 and said that his possible residences were Fort Lee or Wayne, both in New Jersey.

Mr Al-Nami, 33, from Riyadh, an administrative supervisor with Saudi Arabian Airlines, said that he was in Riyadh when the terrorists struck.

He said: "I'm still alive, as you can see. I was shocked to see my name mentioned by the American Justice Department. I had never even heard of Pennsylvania where the plane I was supposed to have hijacked."

He had never lost his passport and found it "very worrying" that his identity appeared to have been "stolen" and published by the FBI without any checks. The FBI had said his "possible residence" was Delray Beach in Florida.

Last night the FBI admitted that there was some doubt about the identities of some of the suspects. A spokesman said: "The identification process has been complicated by the fact that many Arabic family names are similar. It is also possible that the hijackers used false identities."

The spokesman declined to say whether the FBI would apologise but added: "If we have made mistakes then obviously that would be regrettable but this is a big and complicated investigation."

When the list was published Robert Mueller, the FBI director, said that it was "fairly confident" that the names were not aliases.

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http://www.buzzflash.com/contributors/2002/05/06_booker.html
Investigate The Non-Evacuation of Booker Elementary School
May 6, 2002


Dear Senator Akaka,
I would like to see an investigation into why the Emma E. Booker Elementary School in Sarasota, Florida was not evacuated on the morning of September 11, 2001. Why were those children and the President exposed to an unprecedented threat yet nothing was done?

ABC journalist John Cochran was traveling with the President. He reported on ABC TV on Tuesday morning (Sept 11th): "Peter, as you know, the president's down in Florida talking about education. He got out of his hotel suite this morning, was about to leave, reporters saw the White House chief of staff, Andy Card, whisper into his ear. The reporter said to the president, 'Do you know what's going on in New York?' He said he did, and he said he will have something about it later. His first event is about half an hour at an elementary school in Sarasota, Florida." Quoted from ABC transcripts available at their web site.

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Äußerungen von Präsident Bush zum Wissen um den ersten Einschlag ins WTC

George W. Bush sagte am 4.12.2001 in Orlando (Florida) auf die Frage, wie er sich gefühlt habe, als er am 11.9.2001 von den Anschlägen erfahren habe: "I was sitting outside the classroom waiting to go in, and I saw an airplane hit the tower -- the TV was obviously on." Bush saß also außerhalb des Klassenzimmers und wartete darauf hineinzugehen. Und er sah - wie er behauptet - auf einem Bildschirm ein Flugzeug, wie es den Turm des World Trade Center traf. Aus dem Zeitablauf geht hervor, daß es sich dabei um das erste Flugzeug gehandelt haben muß. Denn als er gegen 9:05 Uhr die Mitteilung erhielt, ein zweites Flugzeug sei ins World Trade Center geflogen, war er bereits bei den Schülern in der Klasse.
( www.whitehouse.gov/news/releases/2001/12/20011204-17.html)

Noch deutlicher wird George W. Bush am 5.1.2002 in Ontario (Kalifornien). Dort sagt er auf die Frage, was ihm durch den Kopf gegangen sei, als er vom ersten Crash erfahren habe: "...when we walked into the classroom, I had seen this plane fly into the first building. There was a TV set on." Als er in den Klassenraum ging, hatte er demzufolge auf einem Fernseher das Flugzeug in das erste Gebäude fliegen sehen.
( www.whitehouse.gov/news/releases/2002/01/20020105-3.html)


Weitere Rezension:
Eric Hufschmid: "Painful Questions - Schmerzhafte Fragen - Eine Analyse der Attacke vom 11. September"
Über die deutsche Ausgabe des Buches von Eric Hufschmid, August 2003

Alle Rezensionen im Überblick:
Fichtners September-Lüge
Andreas Neumann über den Artikel 'Mythen - Die September-Lüge' von Ullrich Fichtner im 'Spiegel', Ausgabe 42/2002
WDR-Fernsehen: "Aktenzeichen 11.9. ungelöst"
Über einen Film von Willy Brunner und Gerhard Wisnewski im WDR Fernsehen, 20.6.2003
Gerhard Wisnewski: "Operation 9/11 - Angriff auf den Globus"
Der 11. September: eine Verzweifelungstat - Über ein Buch von Gerhard Wisnewski, Knaur 2003
Bröckers/Hauß: "Fakten, Fälschungen und die unterdrückten Beweise des 11.9."
Anregung zum eigenen Denken - Über das Buch von Mathias Bröckers und Andreas Hauß, Zweitausendeins 2003
Eric Hufschmid: "Painful Questions - Schmerzhafte Fragen - Eine Analyse der Attacke vom 11. September"
Über die deutsche Ausgabe des Buches von Eric Hufschmid, August 2003
Andreas von Bülow: "Die CIA und der 11. September - Internationaler Terror und die Rolle der Geheimdienste"
Über das Buch von Andreas von Bülow, 2003
Panorama: 'Meisterwerk' der Manipulation
Über den Beitrag 'Juden, BKA und CIA - Absurde Verschwörungstheorien zum 11. September' in der ARD-Sendung 'Panorama' vom 21.8.2003
RadioEins: Amoklauf eines 'Top'-Journalisten
"Eins ist klar - der Mittwochskommentar mit Hans Leyendecker", Beitrag im Rahmen der Sendung 'Der schöne Morgen' in RadioEins am 27.8.2003
Monitor: "Irak-Krieg und 11. September - Das Lügengebäude der US-Regierung"
Über den Fernsehbeitrag von Karin Führ, Georg Restle und John Goetz in der ARD-Sendung 'Monitor' vom 28.8.2003
Spiegel: Der Angriff auf die Köpfe wird intensiver
Über die 'Spiegel'-Titelgeschichte von Dominik Cziesche, Jürgen Dahlkamp, Ulrich Fichtner, Ulrich Jaeger, Gunther Latsch, Gisela Leske und Max F. Ruppert vom 8.9.2003
ARD: Maischberger als Baustein der Diffamierungskampagne
Über das Gespräch von Sandra Maischberger mit Andreas von Bülow in der ARD-Sendung 'Menschen bei Maischberger' am 9.9.2003
WDR-Fernsehen: Versuch der Demontage eines kritischen Journalisten
Über die Diskussionssendung 'Täuschung oder Wahrheit? - Verschwörungstheorien zum 11. September ' mit Gerhard Wisnewski, Hans Leyendecker und zahlreichen 'Experten' im WDR-Fernsehen am 10.9.2003
Panorama: Fortsetzung des 'Meisterwerks' der Manipulation
Über den Beitrag 'Hetze gegen PANORAMA - Reaktionen auf Beitrag über Verschwörungstheorien' von Volker Steinhoff in der ARD-Sendung 'Panorma' vom 11.9.2003
ARD: "Töten, wenn mein Land mich schickt"
Über ein aufschlußreiches Propagandawerk - über den Film '11. September - Die letzten Stunden im World Trade Center' von Gédéon Naudet und Jules Naudet - ausgestahlt von der ARD am 11.9.2003
arte: Die CIA und der 11. September
'Ein Krieg nach dem anderen' - Über die dritte Folge der arte-Sendereihe 'Die Geschichte der CIA' von William Karel - ausgestahlt am 22.10.2003
Spiegel-TV: Der Krieg der Medien im 21. Jahrhundert
Über den Beitrag 'Die Geständnisse der Terroristen - das geheime Propagandavideo der al-Qaida' in Spiegel-TV vom 26.10.2003
Spiegel: Phantome aus dem Off produzieren wertlose Geständnisse
Gerhard Wisnewski über die Spiegel-Titel-Story vom 27.10.2003
James Nachtwey mutiert zu Leni Riefenstahl
Der Fotograf James Nachtwey in 'Time' vom 29.12.2003 und in der gleichzeitig stattfindenden Ausstellung 'War Photographer' in Berlin
Als wäre er ein Produkt der CIA
Über den Film 'Bin Laden auf den Fersen' von Mohammed Sifaoui, ausgestrahlt am 16.2.2004 im WDR-Fernsehen im Rahmen der Sendereihe 'Die Story'
arte: Offener Aufruf zur Zensur
Über den arte-Themenabend von Daniel Leconte mit dem Titel 'Verschwörungstheorien - das jüngste Gerücht' mit der Sendung 'Der 11. September fand nicht statt' von Barbara Necek und Antoine Vitkine, ausgestrahlt am 13.4.2004
Gerhard Wisnewski: "Mythos 9/11 - Der Wahrheit auf der Spur"
Erdrückende Beweislast - über das zweite Buch von Gerhard Wisnewski in Sachen 11. September
Monitor: im Fahrwasser von SpiegelTV
Über den Beitrag 'Mit Computer und Kalaschnikov - Der heilige Krieg im Internet' von Asiem el Difraoui, Markus Schmidt und Markus Zeidler in der ARD-Sendung 'Monitor' vom 9.9.2004
Photokina: Einblicke in die Funktionsweise der Machtapparate
Eine Betrachtung zur Ausstellung über die Kriegsberichterstattung der Agentur VII im Rahmen der 'Visual Gallery', Photokina, Köln 2004
Gerhard Paul: Gespaltene Wahrnehmung
Über das Buch 'Bilder des Krieges - Krieg der Bilder' von Gerhard Paul
Monitor: Nicht Angegriffene bezeichnen sich als angegriffen und greifen an. Warum?
Über die Beiträge 'Kein Geld mehr für Arbeit gegen Rechtsextreme' und 'Bush-Anhänger: die unterdrückte Minderheit' im ARD-Magazin 'Monitor' vom 24.2.2005
Peter Bürger: "Kino der Angst. Terror, Krieg und Staatskunst aus Hollywood"
Über eine Studie der kriegspropagandistischen US-Filme der letzten 20 Jahre, erschienen 2005
Ein Feuerwerk der Dummheit und Geschichtslosigkeit
Über den am 6.1.2006 in der ARD ausgestrahlten Film 'Rendezvous mit dem Tod: Kennedy und Castro' von Wilfried Huismann und Gus Russo über den Mord an John F. Kennedy und die Beziehung zwischen dem angeblichen Mörder Lee Harvey Oswald und Kubas Präsident Fidel Castro, 18.1.2006
Horst Schäfer: "Im Fadenkreuz: Kuba"
Blockaden, Überfälle, Sabotageakte, Mordunternehmen und andere Terrorakte - über ein Buch von Horst Schäfer zur Politik der USA gegenüber Kuba, 22.1.2006
Eine Kraft aus dem Nichts - Schießbudenaufbau setzt physikalische Gesetze außer Kraft
Anmerkungen zur TV-Produktion 'Das Kennedy-Attentat - Neue Erkenntnisse', in deutsch ausgestrahlt bei n24 am 22.11.2004, produziert von 'Medstar Television' für 'Court TV' zum 40. Jahrestag des Mords an JFK (22.11.2003)
Das Wickert-Syndrom
Über einen Vorgang im Juni 2006 in Zusammenhang mit einer Rezension zum Film 'Flug 93'
Wider die ideologische Kontrolle
Norman G. Finkelstein und sein unfreiwilliger, hochaktueller Kommentar zu Israels neuem Krieg - Eine Betrachtung zu seinem 2006 in deutsch erschienenen Buch 'Antisemitismus als politische Waffe'
Protokoll des Grauens liefert brisantes Beweismaterial
Eine Analyse des Films 'Protokoll des Grauens' von Jonathan Towers über die Anschläge vom 11. September 2001, ausgestrahlt im ZDF am 17.8.2006
Nummer 7 - Make it happen on purpose
Wie am 5. Jahrestag des 11. September 2001 im Fernsehen über das World Trade Center Gebäude 7 berichtet wurde - mit dem Artikel 'Der erbitterte Streit um den 11. September' von Daniele Ganser
Geschichte aus dem Blickwinkel der Henker - oder Betrachtungen zum Holocaust
Eine Polemik anläßlich des Erscheinens der deutschen Ausgabe von Band 1 der 'Geschichte des amerikanischen Volkes' von Howard Zinn - 20.1.2007
Jürgen Elsässer: Auf den Pfaden der 9/11-Propaganda
Besprechung des Buches 'Wie der Dschihad nach Europa kam' von Jürgen Elsässer - 12.8.2007
Ein Buch, das mancher gerne vom Markt nehmen würde
Betrachtungen zu Gerhard Wisnewskis Buch 'Verschlußsache Terror. Wer die Welt mit Angst regiert' - 22.8.2007
Mythos und Wahrheit
Der 11. September zum sechsten Jahrestag im ZDF und ORF - 18.9.2007
Wenn die Leugnung der Nakba unter Strafe gestellt wäre
Gedanken zum Buch 'Die ethnische Säuberung Palästinas' von Ilan Pappe
Die Wiedergeburt der Claire Sterling
Zu einer Veröffentlichung von Regine Igel über Terrorismus und Geheimdienste in Ausgabe 10/07 der 'Blätter für deutsche und internationale Politik' - kritisch betrachtet
Mit Terror den Weg zu mehr Demokratie torpedieren
Zu einer Veröffentlichung von Regine Igel über Terrorismus und Geheimdienste in Ausgabe 10/07 der 'Blätter für deutsche und internationale Politik' - positiv betrachtet
9/11-Desinformation und der Weg nach Auschwitz
Antworten von Jürgen Elsässer auf kritische Fragen zu seinem Buch 'Terrorziel Europa'
Feindbild Haider zerstört
Betrachtung zu Schlüsselargumenten in Gerhard Wisnewskis Buch 'Jörg Haider - Unfall, Mord oder Attentat?' - von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann - 10.8.2009
Querfront als Blitzableiter
Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann zu den Artikeln, die unter dem Motto 'Wer stoppt die Querfront?' im Oktober 2010 in der Zeitschrift 'Geheim' erschienen sind - 16.11.2010
Was steckt hinter dem Oktoberfest-Attentat? Gladio?
Anmerkungen von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann zur arte-Sendung "Gladio - Geheimarmeen in Europa", ausgestrahlt am 16.2.2011