Drohender Kriegsschauplatz Iran
Erwägungen auf fraglicher Basis
Über den Artikel 'Ein finsterer Messias für die arabische Welt' in der Süddeutschen Zeitung vom 6.8.2008

Am 6.8.2008 erscheint im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung ein Artikel von Katajun Amirpur mit dem Titel 'Ein finsterer Messias für die arabische Welt' (jetzt.sueddeutsche.de). Darin werden wesentliche Aussagen aus ihrem Artikel 'Der iranische Schlüsselsatz - Ein Übersetzungsfehler macht gefährliche Weltpolitik' vom 15.3.2008 relativiert, der ebenfalls in der Süddeutschen Zeitung erschienen war und deutlich gemacht hatte, dass der iranische Präsident die Drohung, Israel von der Landkarte zu tilgen, nicht ausgesprochen hat.

Süddeutsche Zeitung, 6.8.2008Süddeutsche Zeitung, 6.8.2008

'Ein finsterer Messias für die arabische Welt - Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad agitiert scharf gegen Israel, obwohl der Antisemitismus seinem eigenen Volk fremd bleibt'

1. Hat IRNA die wipe-off-the-map-Formulierung in die Welt gesetzt?

Der Artikel 'Ein finsterer Messias für die arabische Welt' behauptet, es sei die Islamische Republik selbst gewesen, die die wipe-off-the-map-Übersetzung in Umlauf brachte. Die iranische Nachrichtenagentur IRNA habe sie in mehreren Berichten über die so genannte Welt-ohne-Zionismus-Konferenz vom Oktober 2005 benutzt, auf der Ahmadinedschad die in Frage stehende Rede gehalten hatte.

Es sieht aber ganz danach aus, daß die Behauptung, IRNA habe die falsche Übersetzung (als erste) in Umlauf gebracht, falsch ist. IRNA-Meldungen vom 26. und 27.10.2008 enthalten nicht die wipe-off-the-map-Formulierung, sondern allenfalls ähnliche Formulierungen ("wipe Israel away", "the Qods occupier regime should be eliminated from the surface of earth"). Inwieweit diese Übersetzungen korrekt sind, ist eine andere Frage. Folgende Meldungen wurden von IRNA veröffentlicht (hier Auszüge):
    IRNA, 26.10.2005 [1]

    President Mahmoud Ahmadinejad [...] expressed his firm belief that the new wave of confrontations generated in Palestine and the growing turmoil [Aufruhr] in the Islamic world would in no time wipe Israel away.

    IRNA, 26.10.2005 [2]

    President Mahmoud Ahmadinejad said here Wednesday that establishment of the Zionist regime was a move by the world hegemonic system and arrogant powers against the world of Islam. [...] "The world arrogant powers founded the Zionist regime at the heart of the Muslim world as a base for their own expansionist intentions." [...] He added that a world without the US and Israel would be possible.

    IRNA, 27.10.2005 [3]

    Addressing thousands of students at a conference dubbed" World Without Zionism "here Wednesday ,the president recalled a famous statement by the late Founder of the Islamic Republic Imam Khomeini about the Zionist regime, which said "the Qods occupier regime should be eliminated from the surface of earth".

Es gibt IRNA-Meldungen in der Zeit vom 28. bis 31.10.2005, die die wipe-off-the-map-Formulierung oder ähnliches enthalten ("Israel should be wiped off the world map", "the Qods occupier regime should be wiped off the map"). Es sind darin aber andere Personen (nicht der iranische Präsident), die sich äußern.

Eine IRNA-Meldung vom 29.10.2005 verwendet die Formulierung 'wipe out' (auslöschen). Diese Meldung macht mit einer Äußerung des Präsidenten der Arabisch-Europäischen Liga (AEL), Dyab Abou Jahjah, deutlich, was nicht gemeint ist: "Es ist nicht das jüdische Volk, das ausgelöscht werden soll. Und es geht nicht um die Gebäude und die von Siedlern errichteten Häuser und Schulen, sondern es geht um den institutionellen Rahmen, der durch jenes zionistische Gebilde und seine Gründungsideologie repräsentiert wird, den Zionismus. Die Beseitigung des Zionismus in Palästina und die Schaffung eines gemeinsamen palästinensischen, demokratischen Staates auf all den Gebieten des historischen Palästina ist die einzige Lösung, die Frieden für alle - in Gleichberechtigung - garantieren wird." [4]

Die wipe-away-Formulierung, die dem wipe-off-the-map am nächsten kommt, ist keine wörtliche Wiedergabe. CNN bezieht sich am 27.10.2005, 07:27 GMT, auf IRNA und schreibt: "But Ahmadinejad said the 'new wave of confrontations generated in Palestine and the growing turmoil in the Islamic world would in no time wipe Israel away,' according to paraphrased statements in the IRNA report." [5] CNN bezeichnet die Äußerung korrekt als Paraphrase, also nicht als wörtlich wiedergegebenes Zitat. Gäbe es eine IRNA-Meldung, die die wipe-off-the-map-Formulierung enthielte, und noch dazu als wörtliche Wiedergabe einer Äußerung, hätte CNN sicher nichts lieber getan, als diese aufzugreifen. Auch daraus ist mit ziemlicher Sicherheit zu schließen, daß es die wipe-off-the-map-Formulierung bei IRNA - zumindest bis zu diesem Zeitpunkt - nicht gegeben hat.

2. Hat IRNA die wipe-off-the-map-Formulierung konsequent verwendet?

Im Artikel 'Ein finsterer Messias für die arabische Welt' wird gefragt, wieso auch offizielle iranische Stellen die englische Übersetzung 'wipe off the map' bis zum heutigen Tag verwenden? Es sei höchst bemerkenswert, dass Ahmadinedschad zwar nie gesagt hat, Israel von der Landkarte zu tilgen, seine Rede aber von der staatlichen iranischen Nachrichtenagentur weiterhin konsequent so übersetzt werde, zuletzt wieder am 3. Juni dieses Jahres: the corrupt element will be wiped off the map.

Es entsteht der Eindruck, als würde die wipe-off-the-map-Übersetzung von IRNA in Zusammenhang mit der Rede vom 26.10.2005 durchgehend verwendet. Das ist mit großer Sicherheit falsch. Das wird durch die zahlreichen Meldungen vom Oktober 2005 belegt, in denen andere Formulierungen verwendet werden. Die IRNA-Meldung vom 3.6.2008 [6] kann nicht als Beleg gewertet werden, denn sie bezieht sich nicht auf die Rede vom 26.10.2005, sondern auf eine (ähnliche) Äußerung vom 2.6.2008 - und übersetzt diese Äußerung mit der Formulierung wipe-off-the-map falsch. Warum es hier - in diesem anderen Zusammenhang - zu der Falschübersetzung kommt, ist eine andere Frage.

Einen Tag zuvor, am 2.6.2008, gab es eine IRNA-Meldung zu einer weiteren, vergleichbaren Äußerung Ahmadinedschads vom selben Tag, die sich in ähnlicher Weise falsch hätte übersetzen lassen, die aber wie folgt wiedergegeben worden ist: "[The criminal regime...] has reached its end and will disappear from the scene." (Das kriminelle Regime, das in den vergangenen 60 Jahre den Reichtum der unterdrückten palästinensischen Nation geplündert und unschuldige Menschen ermordet hat, hat sein Ende erreicht und wird von der Bildfläche verschwinden.) [7]

3. Hat sich der iranische Präsident über den entstandenen Tumult gefreut?

Im Artikel 'Ein finsterer Messias für die arabische Welt' heißt es: "Die weltweite Empörung, die der Satz [mit wipe-off-the-map-Formulierung] auslöste, hat das offizielle Iran offenkundig überrascht, wie die damaligen Kommentare in der iranischen Presse zeigten - und den Präsidenten gefreut. Ahmadinedschad hatte ein neues Thema gefunden, mit dem er sich international als Kämpfer für die Rechte der Unterdrückten positionieren konnte."

Dem ist zu entgegnen: Ayatollah Chamenei stellt am 30.10.2005, vier Tage nach der Rede des iranischen Präsidenten, klar, daß es vonseiten des Iran keinerlei Absichten gebe, Israel mit Atomwaffen anzugreifen. Er kritisiert den 'Tumult', der in Zusammenhang mit der Rede des iranischen Präsidenten am 26.10.2005 inszeniert worden sei: "Der Einfluss der Zionisten auf die westlichen und europäischen Staaten führt leider solche Tumulte herbei. Und dann nutzen sie auch noch die Gelegenheit aus, dies mit einem 'Atomenergie-Problem' in Verbindung zu bringen! Jener Ignorant, der dies zum ersten Mal sagte […], hat gar nicht verstanden, dass die Atomwaffe für die Beseitigung von Regierungen und Systemen und Regimen nicht taugt: Systeme und Regime verschwinden nicht mit [Hilfe] der Atomwaffe; die Atomwaffe kann nur Menschen und Landstriche vernichten." [8] Damit macht Chamenei deutlich, dass das Verschwinden eines Regimes und die Vernichtung eines Landes zweierlei sind – zweites vollkommen außerhalb seiner Gedankenwelt liegt. Eine Freude über den vom 'Westen' entfachten Tumult ist nicht erkennbar - bei Chamenei nicht und mit großer Wahrscheinlichkeit beim iranischen Präsidenten ebenso wenig.

Im Rahmen eines Interviews mit dem italienischen Fernsehen RAI während seines Aufenthalts in Rom Anfang Juni 2008 wird ihm vorgehalten, er habe bei mehreren Gelegenheiten bekräftigt, dass Israel dazu bestimmt sei, "von der Oberfläche der Erde zu verschwinden" und wird dann gefragt: "Meinen Sie nicht, dass diese Positionen in irgendeiner Weise dazu beitragen, Iran von der internationalen Gemeinschaft zu isolieren?" Darauf antwortet er u.a.: "Was ich über das zionistische Regime gesagt habe, war vor allem eine Ankündigung. Was ich ankündigte, war, dass dieses Regime sich bald auflöst und zusammenbricht." [9] Auch diese Äußerung bietet keinerlei Hinweis darauf, daß er sich über die - falsche - Wiedergabe seiner Rede und den damit im 'Westen' entfachten Sturm der Entrüstung gefreut hätte.

4. Kommt dem iranischen Präsident ein Krieg gegen sein Land gelegen?

Der Artikel 'Ein finsterer Messias für die arabische Welt' spielt mit dem Gedanken, dass ein Angriff seitens der USA und Israels auf den Iran Ahmadinedschad nicht unbedingt ungelegen käme. Hier komme auch der Märtyrergedanke ins Spiel. Deshalb sei es falsch zu argumentieren, Ahmadinedschad werde – um die Sicherheit seiner Bevölkerung nicht zu gefährden – keinen Angriff provozieren. In seiner Geisteswelt könne jeder Gläubige sich glücklich schätzen, als Märtyrer gestorben zu sein - freiwillig oder nicht.

Dem ist zu entgegnen: Ahmadinedschad hat klar zum Ausdruck gebracht, dass es – wie am Beginn des Artikels erwähnt – vonseiten des Iran keine Pläne gebe, Israel anzugreifen. Von einer (militärischen) Provokation kann also keine Rede sein. Von Äußerungen, die ihn als Märtyrer charakterisieren, ist nichts bekannt. Auch die unter Punkt 3 aufgeführten Äußerungen von Ayatollah Chamenei, aus denen hervorgeht, wie er über einen Atomkrieg denkt, sprechen eindeutig gegen die These, der Iran wolle sich im Zuge eines (atomaren) Angriffs Israels oder der USA zum Märtyrer machen und das Land verwüsten lassen.

5. Hat der iranische Präsident den Holocaust geleugnet?

Im Artikel 'Ein finsterer Messias für die arabische Welt' ist zu lesen: "Am 8. Dezember 2005 stellte er in einem Interview mit dem iranischen arabischsprachigen Kanal Al-Alam erstmals den Holocaust in Frage, und auch fortan blieb er an dem Thema dran, wo immer er um ein ausländisches Publikum wusste."

Dem ist zu entgegnen: Es ist z.B. ein Spiegel-Artikel vom 08.12.2005, in dem der Vorwurf der Holocaust-Leugnung erhoben wird. Der Vorwurf wird aber in keiner Weise belegt. Zitiert werden Äußerungen des iranischen Präsidenten wie folgt:
    "Wenn ihr glaubt, dass die Juden unterdrückt wurden, warum sollten die palästinensischen Moslems den Preis dafür zahlen müssen?", sagte Ahmadinedschad heute im iranischen Fernsehsender al-Alam. "Ihr habt sie unterdrückt, also gebt dem zionistischen Regime einen Teil Europas, damit sie dort die Regierung einsetzen, die sie wollen. Wir würden das unterstützen", sagte der Präsident. [10]
Das hat nichts mit Leugnung zu tun. Ahmadinedschad soll laut Spiegel sogar explizit gesagt haben: "Ihr habt sie [die Juden] unterdrückt". Da ist noch nicht einmal ein Konjunktiv oder sonst eine Einschränkung im Spiel. Also ist auch der Vorwurf der Infragestellung des Holocaust demnach nicht gerechtfertigt.

Resümee

Der Artikel 'Ein finsterer Messias für die arabische Welt' scheint - bedauerlicherweise - auf nicht haltbaren Annahmen zu basieren. Es stellt sich die Frage, warum dieser Artikel in die Welt gesetzte Behauptungen nicht ähnlich kritisch hinterfragt, wie das Katajun Amirpur in ihrem Artikel vom März 2008 getan hat.

Eine Anmerkung noch zur Verhaftung von Personen aus dem Vorstand der Bahai: Hier wäre wichtig zu erwähnen, dass diese Organisation ihren Hauptsitz in Israel hat und den Festgenommenen Spionage zur Last gelegt wird. Dass der Iran, wenn offen über Sabotageaktionen Israels gegen den Iran gesprochen wird – bis hin zur Ermordung von Wissenschaftlern – auf seine Sicherheit bedacht sein muss, ist nahe liegend. Es ist auch möglich, durch Weglassen Unwahrheit zu verbreiten. Ob die Verhaftung etwas mit Verfolgung einer religiösen Minderheit zu tun hat, ist daher sehr die Frage.

Wir wissen nicht, auf welche Weise Redaktionen der Süddeutschen Zeitung in den Artikel eingegriffen haben. Jedenfalls ist ein Artikel entstanden, der von der Israel-USA-Lobby, die auf einen Krieg gegen den Iran orientiert, aufgegriffen werden kann. Erste Ansätze in dieser Richtung sind bereits sichtbar.



Links:

[1] IRNA-Meldung vom 26.10.2005, 14:01 Uhr (Link nicht mehr aktiv)
www.irna.ir/en/news/view/line-17/0510264068140136.htm

[2] IRNA-Meldung vom 26.10.2005, 17:10 Uhr (Link nicht mehr aktiv)
www.irna.ir/en/news/view/line-17/0510265904171054.htm

[3] IRNA-Meldung vom 28.10.2005, 00:11 Uhr (als Meldung des 27.10. deklariert - Link nicht mehr aktiv)
www.irna.ir/en/news/view/line-16/0510282676001118.htm

[4] IRNA-Meldung vom 29.10.2005, 14:23 Uhr (Link nicht mehr aktiv)
"It is not the Jewish people that should be wiped out, and it is not the buildings and the houses and the schools that the settlers built, but it is the institutional frame that is represented by that Zionist entity 'Israel' and its founding Ideology: Zionism. Wiping out Zionism from Palestine and establishing one Palestinian democratic state on all the territories of historical Palestine is the only solution that will guarantee peace for all, in equality."
www.irna.ir/en/news/view/line-20/0510290030142338.htm

[5] CNN-Meldung vom 27.10.2005, 07:27 GMT - mit Bezug auf IRNA
But Ahmadinejad said the "new wave of confrontations generated in Palestine and the growing turmoil in the Islamic world would in no time wipe Israel away," according to paraphrased statements in the IRNA report.
edition.cnn.com/2005/WORLD/meast/10/26/ahmadinejad/

[6] IRNA-Meldung vom 03.06.2008, 09:47 Uhr (über Äußerungen Ahmadinedschads am 02.06.2008 - mit der Formulierung 'wipe off the map'):
"O dear Imam (Khomeini)! You said the Zionist Regime that is a usurper and illegitimate regime and a cancerous tumor should be wiped off the map. I should say that your illuminating remark and cause is going to come true today. The Zionist Regime has lost its existence philosophy... the Zionist regime faces a complete deadend and under God's grace your wish will soon be materialized and the corrupt element will be wiped off the map," said President Ahmadinejad.
www2.irna.ir/en/news/view/line-17/0806031049094727.htm

[7] IRNA-Meldung vom 02.06.2008, 15:10 Uhr
As to the Israeli atrocity in the occupied lands, Ahmadinejad said the criminal regime which has been plundering the wealth of the oppressed Palestinian nation and has been murdering innocent people in the past 60 years, "has reached its end and will disappear from the scene".
www.irna.ir/en/news/view/line-16/0510282676001118.htm

[8] Rede Chameneis vom 30.10.2005:
www.leader.ir/langs/fa/index.php?p=bayanat&id=2818

[9] Italienischsprachiges Transkript des Interviews des italienischen Fernsehens RAI mit Mahmud Ahmadinedschad während seines Aufenthalts in Rom, Anfang Juni 2008:
italian.irib.ir/index.php?option=com_content&task=view&id=3182&Itemid=92

[10] Spiegel-Artikel vom 08.12.2005, in dem der Vorwurf der Holocaust-Leugnung erhoben wird
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,389336,00.html




Weiterer Beitrag zum drohenden Kriegsschauplatz Iran:
Internationale jüdische Opposition gegen einen Angriff auf Iran - Jewish International Opposition Against Attack on Iran
Erklärung jüdischer Organisationen und Einzelpersonen vom 11.8.2008

Alle Beiträge zum Iran im Überblick:
Tagebuch Iran
Notizen aus dem Kontext des drohenden Krieges gegen den Iran
Die 'Welt', ein 'genialer Netzwerker' und der Angriffskrieg gegen den Iran
Anmerkungen zu einem Artikel in der 'Welt', 12.2.2006
"Den Terroristen in den Regierungen unserer so genannten zivilisierten Welt das Handwerk legen"
Rede von Bernd Klagge am 8.2.2006 im Rahmen einer Mahnwache des Bonner Friedensbündnisses gegen Propaganda und Krieg und für Völkerfreundschaft auf dem Münsterplatz in Bonn
Was die Kriegspropagandisten von sich geben
Äußerungen von Angela Merkel, George W. Bush, John McCain, Joseph Lieberman, Donald Rumsfeld, Condoleezza Rice, John Bolton, Ehud Olmert (Stand: 29.4.2006)
US-Dollar oder 'Mini-Nukes' - Der Iran plant Öl-Börse auf Euro-Basis, was Milliardenverluste für die USA bedeuten kann
Betrachtung von Dietrich Zeitel auf der website der Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft e.V. Hamburg (swg), 25.02.2006
Stoppt den Krieg gegen Iran, bevor er beginnt! - Stop the war on Iran before it starts!
Internationaler Appell - Online-Petition
Keinen Krieg gegen den Iran - für eine politische Lösung!
Ein Aufruf der 'Kooperation für den Frieden' (Zusammenschluss verschiedener Friedensorganisationen) und des Bundesausschusses Friedensratschlag - veröffentlicht in der 'Frankfurter Rundschau' am 18.3.2006
Israel, Iran und die Atomwaffen
Knut Mellenthin in 'junge Welt' vom 19.10.2005
'Israel von der Landkarte löschen' - Der Krieg gegen den Iran hat längst begonnen
Über die angeblichen Äußerungen des iranischen Präsidenten Ahmadinedschad, 9.3.2006 (zuletzt erweitert am 9.4.2006)
Bomben auf den Iran? - Gedanken zum Iran-Krieg
Artikel von Prof. Georg Meggle, 18.1.2006
Kriegspropaganda für die Massen - Feindbild Iran
Veröffentlichungen aus 'Bild' und 'Bild am Sonntag' ab Dezember 2005
Leugnet Irans Präsident den Holocaust oder legt er die Finger in die Wunde des Westens?
Eine Analyse der Medienrhetorik auf dem Weg zum Krieg gegen den Iran, 3.4.2006 (erweitert am 9.4.2006)
Eine gelungene Infektion
Über die Funktion eines Horst Mahler in der kriegsvorbereitenden Propagandakampagne gegen den Iran, 14.4.2006
DOES IRAN'S PRESIDENT WANT ISRAEL WIPED OFF THE MAP AND DOES HE DENY THE HOLOCAUST?
An analysis of rhetoric in media on its way to war against Iran - Commenting on the alleged statements of Iran's President Ahmadinejad
Wer nicht mitspielt, ist Antisemit
Wie die 'taz' den Planungen der USA für einen Atomkrieg gegen den Iran begegnet, 22.4.2006
Der 'Satan' fordert "Regierung, gewählt von den Menschen... seien sie Muslime, Christen oder Juden"
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Was die 'westlichen' Medien aus Ahmadinedschads Äußerungen vom 28.4.2006 machen
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Der Brief des iranischen Präsidenten, Mahmud Ahmadinedschad, an den Präsidenten der USA, George W. Bush, von Anfang Mai 2006 und die Reaktionen darauf
Genug ist genug! - 'Nur' Verbrechen gegen die Menschheit oder schleichender Völkermord?
Eine Dokumentation von Ellen Rohlfs zur Situation in Palästina, 2005/2006
Von Nazis nicht für einen Krieg gegen den Iran einspannen lassen!
Über die Rolle einer von Nazis angemeldeten Pro-Iran-Demo am 17.6.2006 in Frankfurt-Sachsenhausen
Wie wir dem Krieg den Weg bahnen
Eine Überlegung zur Strategie für einen Krieg gegen den Iran, 4.6.2006
Auf dem Weg zum Höhepunkt der Kriegspropaganda
Eine Betrachtung über den 'Spiegel' vom 29.5.2006 und das darin enthaltene Interview mit dem iranischen Präsidenten
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Strafanzeige gegen Günther Beckstein, Innenminister Bayerns, und Michel Friedman, ehem. stellv. Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland, wegen Beleidigung des Staatspräsidenten des Iran, mit einem Gespräch zwischen Armin Fiand und Alexander Boulerian
Der Gerechtigkeit halber (2)
Strafanzeige gegen die Vorsitzende des Zentralrats der Juden, Charlotte Knobloch, wegen Beleidigung des Staatspräsidenten des Iran
'Wipe off the Map' als Fälschung bestätigt
Wichtige Erkenntnisse des Guardian-Journalisten Jonathan Steele über das angebliche Zitat des iranischen Präsidenten, Israel müsse von der Landkarte getilgt werden
"Seien Sie herzlich gegrüßt!"
Brief von Irans Präsident Ahmadinedschad an Bundeskanzlerin Merkel vom 20.7.2006
"Noble Americans - Ehrenwerte Amerikaner"
Brief von Irans Präsident Ahmadinedschad vom 29.11.2006 (in der englischen Fassung)
Das Lügennetz über dem Iran
Analyse des österreichischen Autors Malte Olschewski über die manipulierte Berichterstattung über den Iran und seinen Präsidenten Ahmadinedschad
Verhindern Sie diesen Krieg!
Offener Brief an Bundeskanzlerin Frau Angela Merkel, 19.2.2007
Herr der Bombe
Wie wir vom Kölner Stadt-Anzeiger mit dem Gedanken eines Krieges gegen den Iran vertraut gemacht werden sollen - über eine Veröffentlichung vom 8.2.2007
Der nächste Krieg in Sicht - Wann fallen US-Bomben auf Teheran?
Michael Opperskalski in 'Geheim', Ausgabe vom 31.3.2007
Desinformation im 'Kölner Stadt-Anzeiger'
Äußerungen von Mohamed ElBaradei am 24.5.2007 in Sachen Iran
Atombombe auf Israel, um die palästinensischen Freunde zu befreien?
Walter van Rossum über die Iran-Berichterstattung in seinem Buch 'Die Tagesshow - Wie man in 15 Minuten die Welt unbegreiflich macht', September 2007
An die Bundeszentrale für Politische Bildung
Offener Brief vom 17.1.2008 in Sachen Antisemitismus-Dossier der Bundeszentrale, das die Behauptung enthält, der Iran wolle Israel von der Landkarte tilgen
Die Strategie des bösen Spiels
'Report Mainz' konstruiert Ahmadinedschad-NPD-Bezug - Sendung vom 10.12.2007
'Von der Landkarte tilgen': Die Spitze eines Eisbergs
Eine Strategie zur Verfälschung der Äußerungen des iranischen Präsidenten - von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann (29. Juli 2008)
‘Wipe off the map': The Tip of an Iceberg
A strategy for the falsification of the statements of Iran’s president - by Anneliese Fikentscher and Andreas Neumann (29 July 2008)
Erwägungen auf fraglicher Basis
Über den Artikel 'Ein finsterer Messias für die arabische Welt' in der Süddeutschen Zeitung vom 6.8.2008
Internationale jüdische Opposition gegen einen Angriff auf Iran - Jewish International Opposition Against Attack on Iran
Erklärung jüdischer Organisationen und Einzelpersonen vom 11.8.2008
Die Trojaner-Strategie
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Offener Brief an Mohssen Massarrat - von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann - 22.7.2009
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Offener Brief von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann als Reaktion auf Mohssen Massarrats Offenen Brief an Kerstin Müller und Omid Nouripour - 15.5.2010
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Anmerkungen zu einer Hinrichtung im Iran - von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann - 2.6.2010
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